Methodik

Die Szenario-Workshops folgen einem bewährten Methodenmix. Dabei setzen wir auf interaktives Lernen, Wecken von Neugierde und Entwicklung von kreativen Ideen.

Politische Reden

Nachdem wir die wichtigsten Elemente moderner Demokratien mit den Schülern besprochen haben, diskutieren wir Grenzfälle demokratischer Liberalität, wie etwa bei der Meinungsfreiheit oder Mehrheitsentscheidungen. Sodann sammeln wir die Eindrücke der Schüler zu einer politischen Rede und besprechen diese mit Blick auf den Begriff des Populismus. Dabei wird das Spannungsverhältnis zwischen Demokratie und Populismus deutlich: Mit einem gewissen Maß an Populismus wird Demokratie erst verständlich und spannend, aber in extremen Formen kann er auch die Demokratie untergraben.

Szenario-Technik

Glück begünstigt den vorbereiteten Geist. Deswegen lohnt es, rechtzeitig eine langfristige Perspektive einzunehmen, damit wir Chancen und Herausforderungen erkennen und heute die richtigen Entscheidungen treffen. Die Szenario-Technik erforscht mögliche „Zukünfte“, spielt alternative Entwicklungspfade durch und zeigt zugleich, wie und warum es zu dieser oder jener bestimmten Zukunft gekommen ist. 

Die Szenario-Technik bietet die Möglichkeit, die Zukunft in unsere Gegenwart hineinzuholen und über sie zu sprechen. Zukunft wird damit greifbar, erfahrbar. Vor allem macht der Szenario-Prozess deutlich, dass die Zukunft beeinflussbar ist und dass wir mit der Politik der Gegenwart über unsere Zukunft mitentscheiden.  

Inszenierung

Wer etwas am eigenen Leib erfahren hat, vergisst das nicht so schnell. Die Schüler sollen deswegen ihre eigenen Zukunftsideen in Alltagsszenen übersetzen und diese fiktiven Geschichten einander vorspielen.

Die Abschlussdiskussion über jene „Live-Berichte aus dem Jahr 2040“ handelt letztlich von der eigenen Zukunft. Daher sind die Schüler bereit, konstruktiv über ihr eigenes Engagement vor Ort nachzudenken, um dazu beizutragen, dass sie in einer besseren Zukunft leben werden.